Heizungswärmezähler: Erfassung, Einbau, Kosten und Vorschriften im Überblick

Heute möchte ich euch etwas über Heizungswärmezähler erzählen. Was sind das eigentlich, wie werden sie eingebaut, was kosten sie, welche Vorschriften gibt es und wie muss man sie warten? Das sind alles Fragen, die ihr euch vielleicht schon einmal gestellt habt. Deshalb habe ich mich für euch schlau gemacht und möchte euch in diesem Artikel die wichtigsten Infos dazu geben.

Ein Heizungswärmezähler ist ein Gerät, das den Wärmeverbrauch einer Heizungsanlage misst. Er besteht aus einem Durchflussmesser, einem Temperaturfühler und einem Rechenwerk. Der Durchflussmesser misst die Menge des Heizungswassers, die durch die Rohre fließt. Der Temperaturfühler misst die Temperatur des Heizwassers vor und nach der Abgabe an die Heizkörper. Das Rechenwerk errechnet daraus die Wärmemenge, die an die Wohnung oder das Haus abgegeben wurde.

Wozu braucht man einen Heizungswärmezähler? Nun, er dient dazu, den Wärmeverbrauch einzelner Wohnungen oder Häuser in einem Mehrfamilienhaus oder einer Wohnanlage zu erfassen. So zahlt jeder Mieter oder Eigentümer nur das, was er tatsächlich verbraucht hat. Das ist nicht nur gerecht, sondern auch ökologisch sinnvoll, weil es zum Energiesparen motiviert.

Wie wird ein Wärmezähler eingebaut? Das hängt von der Art der Heizungsanlage ab. Bei einer zentralen Heizungsanlage, die alle Wohnungen oder Häuser mit Wärme versorgt, wird der Heizungswärmezähler in der Regel im Keller oder im Technikraum installiert. Er wird an die Hauptleitung angeschlossen, die vom Heizkessel zu den einzelnen Wohnungen oder Häusern führt. Bei einer dezentralen Wärmeversorgung, bei der jede Wohnung oder jedes Haus eine eigene Wärmequelle hat, wird der Wärmezähler direkt an der Wärmequelle installiert. Das kann zum Beispiel ein Gas- oder Ölbrenner, eine Wärmepumpe oder eine Solarthermieanlage sein.

Wie viel kostet ein Heizungswärmezähler? Das hängt von der Größe und der Art des Gerätes ab. Ein einfacher Wärmezähler für eine Wohnung oder ein Haus kann zwischen 100 und 300 Euro kosten. Ein komplexerer Wärmezähler für einen ganzen Wohnkomplex kann mehrere tausend Euro kosten. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau und die regelmäßige Ablesung.

Welche Vorschriften gibt es für einen Heizungswärmezähler? Seit dem 1. Januar 2014 gilt in Deutschland die sogenannte Heizkostenverordnung. Diese schreibt vor, dass in Mehrfamilienhäusern oder Wohnanlagen mit zentraler Heizungsanlage der Wärmeverbrauch der einzelnen Wohnungen oder Häuser mit einem geeichten Heizungswärmezähler erfasst werden muss. Die Abrechnung muss mindestens einmal jährlich erfolgen und transparent sein. Die Kosten für den Einbau und das Ablesen des Heizungswärmezählers trägt der Vermieter, sie können aber auf die Mieter umgelegt werden.

Wie muss ein Wärmezähler gewartet werden? Ein Heizungswärmezähler muss regelmäßig gewartet werden, um seine einwandfreie Funktion und Genauigkeit zu gewährleisten. Dazu gehören beispielsweise die Reinigung des Durchflusssensors und des Temperaturfühlers, die Überprüfung der Batterie und des Rechenwerks sowie die Erneuerung der Eichplombe. Die Wartung sollte von einem Fachbetrieb durchgeführt werden. Die Wartungsintervalle hängen vom Hersteller und Modell des Gerätes ab, liegen aber in der Regel zwischen drei und fünf Jahren.

Ich hoffe, ihr habt jetzt einen besseren Überblick über das Thema "Heizungswärmezähler" bekommen. Wenn ihr noch Fragen habt oder eure eigenen Erfahrungen mitteilen wollt, schreibt mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich auf euer Feedback. Bis zum nächsten Mal!

Beliebte Posts aus diesem Blog

Wie viel Grad schafft Wärmepumpe?

Welche Heizung spart am meisten CO2?

Ist heizen mit Pellets wirklich günstig?